Dokumentenbindung
Die richtige Wahl bei Ihrer Dokument-Bindung erfüllt nicht nur einen praktischen Zweck. Sie zeigt zudem Ihre Professionalität und vermittelt Ihren Lesern eine positive Haltung gegenüber Ihrem Werk, noch bevor sie eine Zeile gelesen haben.
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Bindungsarten
Hardcoverbindung
Hardcover-Bindungen bedienen höchste Ansprüche und eignen sich für Ihre Dissertation, Master- oder Bachelorarbeit, Bildbände und hochwertige Bücher. Optionale Veredelungen wie Leseband, Präge- oder auch Blinddruck des Titels und Metall-Buchecken verleihen Ihrem Werk zusätzliche Klasse und erhöhen den Lese-Komfort.
Beschreibung
Das sogenannte Deckenband (engl. Hardcover) besteht aus stabilem, beschichteten Karton oder Pappe. Vorderdeckel, Hinterdeckel und Buchrücken sind in der Regel aus einem Stück gefertigt. Die Beschichtung kann aus verschiedenen Materialien bestehen, z.B. Leinen oder Kunstoff. Die Bindung an sich ist eine hochwertige Klemmverbindung.
Der Deckel kann komplett bedruckt werden.
Vor- und Nachteile
- Hochwertiger, professioneller Eindruck
- Sehr lange haltbar
- Unhandlicher als beispielsweise Softcover
Softcoverbindung
Die Softcover-Bindungen eignet sich ausgezeichnet für Bachelorarbeiten, ist sogar an manchen Hochschulen Vorgabe bzw. Standard. Bevorzugt wird diese Bindungsvariante auch für Kataloge, Geschäftsberichte und Magazine. Je nach Umfang empfehlen wir oft das Softcover Format für Abibücher .
Beschreibung
Hinterdeckel und Buchrücken bestehen bei einer Softcover-Bindung aus flexiblem Karton. Der Vorderdeckel besteht aus einer durchsichtigen Folie. Die Bindung selbst ist eine Klemmbindung, die der Hardcover-Variante qualitativ sehr nahe kommt.
Vor- und Nachteile
- Günstigere Variante zum Hardcover-Format
- Praktisch in der Handhabung
- Leicht, aber auch instabiler gegenüber Hardcover
Drahtbindung
Preisgünstig, stabil und repräsentativ – so lässt sich die Drahtbindung (Wire-O Bindung) beschreiben. Da diese Bindung nicht wieder geöffnet werden kann, kommen nur komplette Dokumente für diese Bindungsart in Frage, beispielsweise Geschäftsberichte oder Mitschriften einer Sitzung.
Beschreibung
Die Drahtbindung kann mit allen gängigen Deckblättern kombiniert werden. Drahtbinderücken sind in verschiedenen Farben erhältlich. Es werden 2 verschiedene Teilungen (2:1 und 3:1) angeboten. Bei der 2:1 Teilung können bis zu 130 Blatt, bei der 3:1 Teilung bis 340 Blatt gebunden werden. Ein großer Vorteil der Drahtbindung ist die Möglichkeit das Dokument 360 Grad umzuschlagen. Damit liegt das Dokument immer flach auf dem Tisch und erleichtert das Bearbeiten.
Vor- und Nachteile
- Günstiges Bindeverfahren
- Praktisch in der Handhabung, lässt sich 360° umblättern
- Edel und professionell
- Kann nicht wieder geöffnet werden
- Bis 340 Seiten können gebunden werden
Plastikbindung
Die Plastikbindung ist eine kostengünstige und sehr variable Bindungsart. Sie eignet sich im Besonderen für Dokumente, mit denen intensiv gearbeitet wird sowie Inhalte verändert werden können. Beispiele hierfür sind Jahresberichte, Handouts oder Schulungsunterlagen.
Beschreibung
Die maximale Dokumentstärke (80g/m²) ist beschränkt auf 470 Seiten. Es existiert kein Buchrücken, somit ist die Plastikbindung eine offene Bindung. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Plastikbindung beliebig oft geöffnet werden kann. Damit kann ein Dokument fortwährend aktualisiert werden.
Vor- und Nachteile
- Günstigstes Bindungsformat
- Dokument liegt flach auf dem Tisch
- Kann nicht 360° umgeblättert werden
- Bindung lässt sich wieder öffnen um das Dokument zu aktualisieren
Leimbindung
Leimbindungen bieten ein professionelles Erscheinungsbild und das auch bei kleinem Budget. Sie eignen sich für hochwertige Arbeiten, ob Bachelorarbeit, wissenschaftlicher Aufsatz oder schulische Hausarbeit, Gutachten, Geschäftsberichte, Bilanzen, Angebote; die Leimbindung wird diesen Ansprüchen gerecht.
Beschreibung
Die Bindung benötigt kein Stanzen oder Schließen. Der Vorderdeckel kann aus Feinkarton oder Klarfolie bestehen, der Hinterdeckel besteht aus ca. 1 mm starkem Feinkarton. Der Rücken ist ein breiter Karton- oder Plastikstreifen.
Thermobindung
Bei der Thermo- oder auch Heißleimbindung stellt ein spezieller Kleber bei ca. 170° die Verbindung mit dem bedruckten Papier her.
Kaltleimbindung
Die Kaltklebetechnik unterscheidet sich von der Heißklebetechnik dadurch, dass sie mithilfe eines speziellen Weißleims kalt durchgeführt werden kann. Während der Trocknung werden chemische Prozesse in Gang gesetzt, die die Papierbögen und den Buchrücken dauerhaft miteinander verschweißen / verbinden.
Vor- und Nachteile
- Repräsentatives Aussehen
- Schnell herstellbar
- Verschiedene Einbandfarben/Materialen
- Bleibt nicht offen liegen
- Nachträglich nur sehr aufwendig ergänz- oder änderbar